„Zeitgenössische Positionen“ afrikanischer Künstler*innen (So)
„Zeitgenössische Positionen“ afrikanischer Künstler*innen (So)
Wöchentlich 04.09.2022 bis 25.09.2022
Zeitgenössische Kunst aus Afrika
Moderne afrikanische Kunst oder zeitgenössische afrikanische Kunst ist ein Synonym für Kunst, die von zeitgenössischen afrikanischen Künstlern in Afrika und der afrikanischen Diaspora in der Zeit nach der Unabhängigkeit geschaffen wurde.
In den letzten fünfundzwanzig Jahren erlebte die afrikanische Kunstszene international einen enormen Aufschwung und ist heute ein fester Bestandteil des globalen Kunstmarktes. Hiervon zeugen eine stetig wachsende Anzahl bedeutender publikumswirksamer Ausstellungen rund um die Welt. Die Werke von Künstler/innen mit afrikanischen Wurzeln sind mittlerweile in den Sammlungen renommierter internationaler Museen wie dem MOMA, der Tate Gallery oder dem Centre Pompidou und immer häufiger auch in exklusiven Privatsammlungen zu finden.
Hohe Auszeichnungen auf Biennalen und die Vergabe bedeutender Preise sind Ausdruck der Wertschätzung, die der kreativen Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern des afrikanischen Kontinents international entgegengebracht wird. Regelmäßige, eigenständige Auktionen, immer mehr Künstler, die mit Ihren Werken beim Preis die Millionengrenze durchbrechen und spezialisierte Kunstmessen wie die 1:54 in London, New York und Marrakesch und die AKAA in Paris sind Ausdruck dieses Trends.
In der Ausstellung in Schloss Zweibrüggen präsentiert die ARTCO Galerie, Aachen Werke von vierzehn zeitgenössischen Künstlern aus Afrika und seiner Diaspora. Darunter finden sich so bekannte Namen wie EL Loko (Togo), Meisterschüler von Joseph Beuys in Düsseldorf, der als einer der Wegbereiter für afrikanische Kunst in Deutschland und Europa gilt oder Maurice Mbikayi (DR Congo), mehrfacher Biennalen -Teilnehmer, dessen Arbeiten u.a. in den USA und in europäischen Museen gezeigt wurden. Da gibt es expressive, großformatige Malerei von Kufa Makwavarara aus Zimbabwe genauso zu entdecken wie die ästhetischen Fotoarbeiten eines Justin Dingwall (Südafrika) oder die Traum- und Selbstportraits von Adeolo Osibodou (Nigeria).
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