„Gregorianik meets Pop – Vom Mittelalter bis heute“

„Gregorianik meets Pop – Vom Mittelalter bis heute“
11.03.2022 19:30 Uhr
Ihre aktuelle Tournee führt die Gruppe „The Gregorian Voices“ am Freitag um 19.30 Uhr in die Pfarrkirche St. Peter & Paul in Wegberg. Der Titel ihres aktuellen Programms lautet „Gregorianik meets Pop – Vom Mittelalter bis heute“.
Mit mystischen Klängen verzaubern die acht Sänger aus dem ukrainischen Lwiw ihr Publikum. Kristallklare Tenöre und stimmgewaltige Baritone und Bässe sollen den Kirchenraum unter der künstlerischen Gesamtleitung von Oleksiy Semenchuk in Schwingung versetzen. Der Gesang der Gruppe schwebt durch Raum und Zeit und lädt die Zuhörer ein, abzuschalten und dem Alltag zu entfliehen. Das Herausragende an diesem Chor ist, dass er die früh‐mittelalterlichen gregorianischen Choräle durch Pop-Songs bereichert und neu belebt. Eindrucksvoll werden berühmte Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil arrangiert und ohne instrumentale Begleitung interpretiert.
Die erste Hälfte des Programms besteht aus klassisch gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen und Liedern der Renaissance und des Barock, die in lateinischer Sprache vorgetragen werden. Neben dem „Ave Maria“ und dem „Ave Maris Stella“ wird dem Publikum das andachtsvolle Kyrie aus der „Missa Orbis Factor“ geboten. Es folgen unter anderem orthodoxe Lieder von Ioan Kukusel (1280-1360) und ein kunstvoller Kanon „Cantate Domino“ von Heinrich Schütz (1585-1672). Dann das zeitgemäße moderne „Pie Jesu“ aus dem Requiem von Andrew Lloyd Webber (1984), das 1986 den Grammy Award für die beste klassische zeitgenössische Komposition gewann.
In der zweiten Hälfte demonstrieren die acht Künstler, wie englischsprachige Popsongs in einer gregorianischen Adaption klingen. Auch hier elektrisieren sie durch ihr beachtliches Stimmpotenzial und sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Rod Stewarts „I’m sailing“ in einer sakralen Modulation zu hören, ist ein emotionales Erlebnis. Auch „Hallelujah“, ein bekannter Song von Leonard Cohen, trifft neben „Ameno“ von Era oder „You raise me up“ von Josh Groban regelmäßig den musikalischen Nerv des Publikums. „The Gregorian Voices“ berühren und entführen den Zuhörer in die Welt der mittelalterlichen Klöster und zeigen, wie Gregorianik heute klingen kann: authentisch und zeitgemäß.
Zum Event Kalender