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Interkulturelle Woche 2022

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Täglich 26.09.2022 bis 03.10.2022

Die diesjährige Interkulturelle Woche steht erneut unter dem Motto #offengeht. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine scheint dieses Motto nur schwer vorstellbar zu sein. Eine zunehmende Militarisierung der Politik, enorme Summe für Rüstungsgüter, ein erstarkender Nationalismus – diese Entwicklung widerspricht doch eher der Vision einer offenen Gesellschaft. Und dennoch halten wir es für wichtig, erneut für ein interkulturelles Miteinander auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung einzutreten als unverzichtbarem Schritt hin zu einer friedlichen Gemeinschaft.

Dies spiegelt sich im recht umfangreichen und vielseitigen Programm wider, in dem der ukrainischen Kultur in verschiedenen Beiträgen besondere Beachtung gilt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das zehnjährige Jubiläum, das wir in diesem Jahr im Kreis Heinsberg mit der Interkulturellen Woche begehen, und zwar mit der Auftaktveranstaltung im Gymnasium Hückelhoven. Die Schule hat sich von Anfang jedes Jahr an der Ausrichtung der Interkulturellen Woche beteiligt und wird in ihrer Veranstaltung auch einen Rückblick auf diese Zeit geben. Gerade als Schule ohne Rassismus sieht sich das Gymnasium in besonderer Weise den Leitgedanken der Interkulturellen Woche verpflichtet. Die Stadt Hückelhoven wird als Schulträger dieses Ereignis mit einem Empfang im Anschluss an die Veranstaltung würdigen.

Die Interkulturelle Woche selbst geht auf eine Initiative der drei großen christlichen Kirchen im Jahr 1975 zurück. Man beging damals den Tag des ausländischen Mitbürgers. Nach verschiedenen Bezeichnungen findet nun seit 1991 Ende September bundesweit die Interkulturelle Woche statt.

Besonders erwähnenswert ist weiterhin das Kulturprojekt Engel der Kulturen. Mit der Bodenintarsie, die durch das Künstlerpaar, Frau Dietrich und Herr Merten, gestaltet wurde, werden die drei großen monotheistischen Religionen, das Judentum, das Christentum und der Islam, zusammengebracht und in der zentralen Figur des Engels mit ihrem Anliegen, der Friedensstiftung, verdeutlicht. Die Verlegung ist in ein größeres Projekt eingebunden, das am Donnerstag, den 29.09. am Hartlepooler Platz startet und danach an drei weiteren Stationen in Hückelhoven Halt macht. Dort werden verschiedene Gruppen sich mit einer Aktion beteiligen, die für das Miteinander und die kulturelle Identität steht. So werden der Friedrichplatz, der Schalompark und die Grundschule An der Burg aufgesucht. Auf dem Weg wird ein großes Rad mit den Konturen des Engels gerollt, es dient als Schablone für einen Sandengel, der temporär sichtbar sein wird, bevor er verweht.

Ein interkultureller Höhepunkt findet zum Ausklang der Interkulturellen Woche in der evangelischen Kirche Heinsberg am Sonntag, den 2. Oktober 2022. statt, ein Konzert mit Klezmer und Tangomusik der Gruppe TOVTE.

Den Gesamtüberblick mit Hinweisen zu den jeweiligen Veranstaltungen kann man dem Programmheft entnehmen.

Dieses umfangreiche Programm lässt sich nur mithilfe vieler Akteure verwirklichen, die sich einbringen. An der Mitarbeit im Interkulturellen Arbeitskreis, der jedes Jahr die interkulturelle Woche vorbereitet, sind ca. 40 Mitwirkende beteiligt.

Möglich ist dieses breite Programm vor allem auch aufgrund der umfangreichen finanziellen Ausstattung, die in diesem Jahr wieder durch die Stadt Hückelhoven, den Kreis Heinsberg und dem Landes- und Förderprogramm NRWeltoffen geleistet wird.

Aber auch ideell erfährt die Interkulturelle Woche eine große Unterstützung durch die Schirmherrschaft des Landrates Stephan Pusch und das Engagement der Stadt Hückelhoven mit Bürgermeister Bernd Jansen.

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Veranstaltungsorte:
Heinsberg
Wassenberg
Erkelenz
Hückelhoven
Geilenkirchen

Programmheft

Foto: Pixabay

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