SchmuckKulturen 2.0 – Vernissage
SchmuckKulturen 2.0 – Vernissage
Sonderausstellung SchmuckKulturen 2.0
Aufgrund des großen Zuspruchs, den die Ausstellung Schmuckkulturen Europas 2018 erfahren hat, zeigt das Museum für Europäische Volkstrachten in Wegberg-Beeck 2019 zusätzlich zur verlängerten und umgestalteten Schmuckausstellung einige ausgewählte Raritäten aus dem Bereich europäischen regionalen Schmucks und europäischer Trachten.
Im Rahmen des thematischen Schwerpunkts Tracht und Adel, werden Objekte aus dem Fürstentum Liechtenstein, dem Gebiet des Fürstentums Schaumburg-Lippe und angrenzender Gebiete Ostwestfalens und Niedersachsens zu sehen sein.
Die Liechtensteinische Trachtenvereinigung hat uns dankenswerterweise als erstem Museum Deutschlands eine komplette Originaltracht aus dem Fürstentum Liechtenstein zur Verfügung gestellt.
Aus dem Gebiet Schaumburg-Lippe und den angrenzenden Regionen in Ostwestfalen und Niedersachsen zeigen wir seltene Festtagstrachten, Raritäten und Formvarianten regionalen Schmucks.
Frauenwelten und Wirklichkeiten:
Einige Glanzlichter geben in einer gesonderten Vitrine thematisch über die Wirklichkeit ihrer Trägerinnen und Zeit Auskunft. Jedes Stück greift quasi als Kurznotiz oder Denkanstoß einen Aspekt der Geschichte von Frauen auf.
Ein eigener Raum gilt 2019 dem Volkskunsthaus Wallach, das von 1900 bis 2004 die ländliche Bekleidung in Bayern als Institution mitgeprägt hat, sowohl – zunächst als Hoflieferant – im Bereich der Tracht als auch bis heute in der Trachtenmode. Aus dem Sammlungsnachlass Monika Brands, einer langjährigen Wallach-Kundin, konnten seltene antike Trachtenobjekte, wie sie den Gebrüdern Wallach möglicherweise einst mit als Anregungen für ihre Kreationen dienten, erworben werden. Sie werden nun zusammen mit Erzeugnissen des Hauses Wallach erstmals öffentlich gezeigt.
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